„Ausgezeichnet“ – dieser vielfach verwendete Ausruf des Kaufmann Schorsch, wie er von allen genannt wurde, klingt noch manchem auch im Tegernseer Tal im Ohr.
Der in München geborene Georg von Kaufmann kam 1947 über seine berufliche Laufbahn als Forstmeister nach Kreuth. Bereits längere Zeit beschäftigte er sich damals gemeinsam mit seiner Frau Marianne mit Volkstanzaufzeichnungen. Natürlich ergab sich daraus ein enger Austausch mit dem Kiem Pauli, aber auch mit Wastl Fanderl, dessen Singwochen er lange Jahre begleitete. Verstärkt setzte damit sein Wirken auf volksmusikalischem Gebiet ein. Georg von Kaufmann gilt noch heute als „der Tanzmeister Bayerns“.
Dass zum Tanz auch die entsprechende Musik gehört, unterstrich Georg von Kaufmann mit der Herausgabe von seinen Notenbüchern, die gerade eine Wiederauflage erfahren. Beni Eisenburg und Sepp Winkler nahmen seine Anregungen mit Begeisterung auf. Wie viele Volkstänze im gesamten Alpenraum gestalteten die Kreuther Musikanten mit Beni Eisenburg als Tanzmeister?
Georg von Kaufmann war ein Vordenken in vielen Belangen – sein Bemühen um die Verbesserungen der Arbeitsbedingung in der Forsttechnik führten zur Gründung des bis heute bestehenden Bildungszentrums Laubau bei Ruhpolding. Von Jugend an war er begeisterter Sportler, Olympiateilnehmer in nordischen und alpinen Wettbewerben sowie Erstbesteiger der Watzmann Ostwand im Winter.
Seiner bis heute unvergessenen Persönlichkeit widmet das Museum Tegernseer Tal die nächste Sonderausstellung, von Samstag, 24. August bis zum Ende der Museumssaison am 6. Oktober. Gestaltet wurde sie von der Volksmusikpflege im Landkreis Rosenheim und wird mit regionalen Bezügen erweitert.
Führungen nach telefonischer Voranmeldung sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich, Tel: 08022 – 4862
Museum Tegernseer Tal Kultur & Geschichte Seestr. 17 83684 Tegernsee +49 8022 4978 AGVTeg@aol.com http://www.museumtegernseertal.de
„Ausgezeichnet“ – dieser vielfach verwendete Ausruf des Kaufmann Schorsch, wie er von allen genannt wurde, klingt noch manchem auch im Tegernseer Tal im Ohr.
Der in München geborene Georg von Kaufmann kam 1947 über seine berufliche Laufbahn als Forstmeister nach Kreuth. Bereits längere Zeit beschäftigte er sich damals gemeinsam mit seiner Frau Marianne mit Volkstanzaufzeichnungen. Natürlich ergab sich daraus ein enger Austausch mit dem Kiem Pauli, aber auch mit Wastl Fanderl, dessen Singwochen er lange Jahre begleitete. Verstärkt setzte damit sein Wirken auf volksmusikalischem Gebiet ein. Georg von Kaufmann gilt noch heute als „der Tanzmeister Bayerns“.
Dass zum Tanz auch die entsprechende Musik gehört, unterstrich Georg von Kaufmann mit der Herausgabe von seinen Notenbüchern, die gerade eine Wiederauflage erfahren. Beni Eisenburg und Sepp Winkler nahmen seine Anregungen mit Begeisterung auf. Wie viele Volkstänze im gesamten Alpenraum gestalteten die Kreuther Musikanten mit Beni Eisenburg als Tanzmeister?
Georg von Kaufmann war ein Vordenken in vielen Belangen – sein Bemühen um die Verbesserungen der Arbeitsbedingung in der Forsttechnik führten zur Gründung des bis heute bestehenden Bildungszentrums Laubau bei Ruhpolding. Von Jugend an war er begeisterter Sportler, Olympiateilnehmer in nordischen und alpinen Wettbewerben sowie Erstbesteiger der Watzmann Ostwand im Winter.
Seiner bis heute unvergessenen Persönlichkeit widmet das Museum Tegernseer Tal die nächste Sonderausstellung, von Samstag, 24. August bis zum Ende der Museumssaison am 6. Oktober. Gestaltet wurde sie von der Volksmusikpflege im Landkreis Rosenheim und wird mit regionalen Bezügen erweitert.
Führungen nach telefonischer Voranmeldung sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich, Tel: 08022 – 4862
Museum Tegernseer Tal Kultur & Geschichte Seestr. 17 83684 Tegernsee +49 8022 4978 AGVTeg@aol.com http://www.museumtegernseertal.de